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Wir sind ab nun regelmäßig im CHEMIE REPORT mit einer ÖGMBT-Kolumne mit den neuesten Entwicklungen aus der österreichischen Life Science Szene vertreten. Wenn Sie einen interessanten Beitrag dazu leisten wollen, richten Sie Ihre Anfrage bitte an die Geschäftsstelle!

 

 

Die ÖGMBT ist in diesem Jahr (Mit-)Veranstalter mehrerer Disziplinen-übergreifender Konferenzen und kommt damit ihrer Funktion als Plattform für die biowissenschaftliche Community in besonderer Weise nach. Die ÖGMBT versammelt ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen unter ihrem Dach. Ein wichtiger Aspekt ihrer Tätigkeit ist es daher, den Austausch und die Kooperation zwischen den Forschern zu ermöglichen. Als Plattformen, die diesem Zweck dienen, eignen sich       wissenschaftliche Konferenzen mit interdisziplinärem Charakter in besonderem Maße, bei denen die ÖGMBT ihre Brückenfunktion zwischen Wissenschaft und der Wirtschaft wahrnimmt Als wichtigster, jährlich wederkehrender Treffpunkt der gesamten Life-Sciences-Szene ist besonders   die ÖGMBT-Tagung hervorzuheben. Die neunte Ausgabe dieses Events findet von 25. bis 27. September 2017 am CCB Innsbruck statt und stellt gleichzeitig das achte Life Science Meeting Innsbruck dar. Wie in jedem Jahr sind die wissenschaftlichen Schwerpunkte der  Jahrestagung in besonderer Weise dem wissenschaftlichen Profil des Austragungsorts angepasst. Einer dieser Schwerpunkte ist beispielsweise die Rolle von Lysosomen, den Abfalls-Recycling- Zentren unserer Zellen und deren Rolle bei der Entstehung von Krankheiten. Unter den Vortragenden zu diesem Themenkreis, der auch an der medizinischen Universität Innsbruck ein wichtiges Forschungsthema ist, werden Maria Mota vom Instituto de Medicina Molecular in Lissabon und Andrea Ballabio (Universität Neapel) sein, die über die Regulation und…
Die Unterlegung der finanziellen Forderungen des FWF mit einem Strategiepapier hatte konkrete Zusagen der Politik zur Folge. Nun gilt es, die versprochenen Summen auch im Bundesfinanzrahmen darzustellen. Die Forderung nach einer besseren Dotierung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) ist nicht neu. Doch in den vergangenen Monaten hat die Diskussion eine neue Qualität bekommen: „Es war notwendig, die Forderung nach mehr Ressourcen inhaltlich zu untermauern“, betont FWF-Präsident Klement Tockner. Der Ökologe, der seit 1. September 2016 als erster hauptamtlicher Präsident des FWF fungiert, trieb daher die Ausarbeitung von „Strategischen Vorhaben“ voran, in denen wichtige Weichenstellungen für die Förderung der Grundlagenforschung bis 2021 formuliert sind. Und auch wenn mit Geld allein nicht alles zu erreichen ist: Wichtige Schwerpunkte des Strategiepapiers zielen auf die Erhöhung des zur Verfügung stehenden Fördervolumens ab. „Aus der Wissenschaftsgemeinschaft kommt berechtigter und starker Druck, die wettbewerblichen Mittel zu erhöhen“, gibt Tockner zu bedenken. Die Bewilligungsquote lag zuletzt nur bei rund 20 Prozent, jährlich werden Projekte im Ausmaß von circa 60 Millionen Euro exzellent begutachtet, können aber aus Geldmangel nicht gefördert werden. Dieser Punkt ist auch ÖGMBT-Vizepräsident Josef Glößl, Vizerektor der Universität für Bodenkultur und als Vorsitzender der Delegiertenversammlung des FWF ein wichtiges Bindeglied zur Universitätslandschaft,…
Auf der diesjährigen ÖGMBT-Jahrestagung wurde nicht nur ein breites Spektrum wissenschaftlicher Themen behandelt, sondern auch in hochkarätiger Besetzung über die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Grundlagenforschung diskutiert. Alljährlich ruft die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) zur Jahrestagung und gibt damit den Blick auf die gesamte Breite der akademischen und industriellen Life Sciences in Österreich frei. In diesem Jahr traf sich die biowissenschaftliche Community von 12. bis 14. September in Graz. Bereits vor der offiziellen Eröffnung, am Vormittag des ersten Konferenztags, kam eine hochkarätige Runde zusammen, um auf dem Tagungspodium über die finanzielle Situation der Grundlagenforschung in Österreich zu diskutieren. Man sehe es auch als eine der Aufgaben der ÖGMBT an, sich für gedeihliche Rahmenbedingungen der Biowissenschaften einzusetzen, so Josef Glößl, Vizepräsident der Gesellschaft und Vorsitzender der Delegiertenversammlung des FWF in seinen einleitenden Worten:„Dazu soll auch die als öffentliche Satellitenveranstaltung angelegte Podiumsdiskussion beitragen“. Glößl, im Hauptberuf Vizerektor der Universität für Bodenkultur, stellte der Debatte ein Zitat des Ökonomen Christian Keuschnigg voran: „Eine Hypothek auf die Zukunft sind auch unterlassene Investitionen des Staates in Bildung, Grundlagenforschung und neue technologische Infrastruktur.“ Der neue FWF-Präsident Klement Tockner nutzte die Gelegenheit, sich der biowissenschaftlichen Forscher-Community vorzustellen. Er wies darauf hin, dass eine von der…
Wissenschaftliche Trends und politische Rahmenbedingungen waren Thema bei der diesjährigen Jahrestagung der ÖGMBT, in deren Rahmen auch die Forschungs- und Dissertationspreise der Gesellschaft vergeben wurden. Die Jahrestagung der ÖGMBT ist in den vergangenen Jahren zu einem Treffpunkt der österreichischen Biowissenschaftler über viele disziplinäre Grenzen hinweg geworden. Das breite fachliche Spektrum spiegelte sich auch im Programm der heurigen Tagung wider, zu der von 12. bis 14. September rund 400 Teilnehmer in Graz zusammenkamen. Mit einer Reihe von Schwerpunktthemen wie „Lipid-Metabolismus und Stoffwechselerkrankungen“, „Alterungs- und Neurodegenerationsprozesse“ oder „Enzyme und Nanomaschinen“ war das Programm dabei auch durch das spezifische biowissenschaftliche Profil des Standorts Graz geprägt. Aber auch das nichtwissenschaftliche Rahmenprogramm konnte mit einigen Besonderheiten aufwarten. Schon am Vormittag des ersten Konferenztags kam eine hochkarätige Runde zusammen, um auf dem Tagungspodium über die finanzielle Situation der Grundlagenforschung in Österreich zu diskutieren. Die Erber-Group gab aus der eigenen Praxis gewonnene Tipps für die Bewerbung bei einem internationalen Unternehmen – und bekam so auch Gelegenheit, vor den zahlreich anwesenden Jungwissenschaftlern die wissensbasierte Arbeitsweise des auf Lebens- und Futtermittelsicherheit spezialisierten Konzerns vorzustellen. Ein frischer Wind für die ÖGMBT selbst wehte in Gestalt der Initiative „Young Life Scientists Austria“ durch die Jahrestagung, die sich im Rahmen einer von…