Mit dem neuen Angiographie-Gerät der Radiologie (Direktor: Univ.-Prof. Dr. Werner Jaschke) und Neuroradiologie (Direktorin: Univ.-Prof.in Dr.inElke R. Gizewski) werden sowohl im Bereich der Diagnostik, als auch Therapie am Landeskrankenhaus Innsbruck neue dreidimensionale Maßstäbe gesetzt. Foto (c) MUI C. Lackner) Genauere und schonendere Therapie durch verbesserte Technik „Das Gerät liefert eine hochaufgelöste Darstellung vom Gehirn und den Gefäßen, was die Genauigkeit in Diagnose und Therapie weiter verbessert“, erklärt Univ.-Prof.in Dr.in Elke Gizewski, die seit 1. Mai 2012 die neue Universitätsklinik für Neuroradiologie leitet. „Das Neue an dem modernen System ist unter anderem die Möglichkeit, dreidimensionale Bilder zu erzeugen“, ergänzt Prof.in Gizewski. Eine spezielle Überwachung der Strahlendosis vermindert außerdem die Strahlenbelastung für die PatientInnen. Die integrierte Bildgebung wie bei einem Computer-Tomographen (CT) kombiniert verschiedene Techniken in einem Gerät und spart Zeit sowie unnötige Transfers schwerkranker PatientInnen. Alles in allem bewirkt die neue Technik eine höhere Präzision und Sicherheit für die PatientInnen. Die…

Drogen Krebs gemeinsam diagnostiziert

Wednesday, 04 July 2012 16:22
Ob Drogen im Urin oder Mutationen in tumor-relevanten Genen - mit einer neu entwickelten Diagnosemethode sind diese rasch und effizient identifiziert. Zwei entsprechende Tests der Anagnostics Bioanalysis wurden mit dem CE-IVD-Siegel zertifiziert. So steht ihrem Einsatz im medizinischen Routinebetrieb innerhalb der EU nichts mehr im Wege. Dort werden sie zum einen die minutenschnelle Identifikation von über 100 Drogen im Urin und zum anderen eine Personalisierung von Krebstherapien erlauben. Bei der Umsetzung dieser zukunftsträchtigen Entwicklung stand die tecnet equity den Gründern mit Venture Capital und Know-how zur Seite. Medizinische Diagnostik erfordert Schnelligkeit und Präzision. Genau diese Eigenschaften bietet ein von der österreichischen Anagnostics Bioanalysis GmbH entwickeltes Diagnose-System - der hyborg. Tests für zwei konkrete Anwendungen des Systems wurden nun EU-weit mit dem CE-Siegel für In-vitro-Diagnostik (IVD) zertifiziert: ein Test, der die rasche Identifizierung von zahlreichen Drogen in einfachen Urinproben erlaubt und ein zweiter Test, mit dem krebs-relevante Mutationen entdeckt werden können.…
Der Mikro- und Molekularbiologe Michael Blatzer erhielt für seine wegweisenden Arbeiten zum Virulenzfaktor eines krankheitserregenden Gießkannenschimmels den Preis der Prof. Ernst Brandl-Stiftung. Blatzer ist in einer Forschungsgruppe am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck tätig. Die Entschlüsselung der Wirkungsweise von Virulenzfaktoren ist für die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten von großer Bedeutung. Der mit 4.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis der Prof. Ernst Brandl-Stiftung, benannt nach dem Mitentdecker des säurestabilen Penicillins, geht dieses Jahr an Mag.Mag.rer.nat. Michael Blatzer PhD. Blatzer wurde für seine wegweisenden Arbeiten zur Entschlüsselung der Funktionen des Virulenzfaktors SrbA des krankheitserregenden Gießkannenschimmels Aspergillus fumigatus ausgezeichnet. Besonders bei immungeschwächten PatientInnen stellt eine durch den Pilz ausgelöste invasive Aspergillose eine gefährliche Infektion mit hoher Sterblichkeitsrate dar. Virulenzfaktoren werden jene Eigenschaften eines Mikroorganismus genannt, die seine krankmachende Wirkung (Virulenz) bestimmen. Ihre Entschlüsselung dient der Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die Erkenntnisse des Mikro- und Molekularbiologen, der am Institut für…